traumasensible Begleitung in Rostock und weltweit online

Verlasse dein Seelenschneckenhaus und gestalte dein Leben fühlbar, spürbar, berührbar, echt. 

Traumasensible Begleitung in Rostock und weltweit online

Verlasse dein Seelenschneckenhaus und gestalte dein Leben fühlbar, spürbar, berührbar, echt. 

Sei willkommen, liebende MenschenSeele

Womöglich hast du dich bereits vor langer Zeit zurückgezogen und eine hohe Mauer um dich herum gebaut.

Vielleicht kennst du den Grund für dein reflexartiges Handeln, vielleicht ist es dir auch noch ein Rätsel.

Eventuell ahnst du, dass das, was sich wie eine endlose Schleife an Wiederholungen anfühlt, in Verbindung mit einer traumatischen Erfahrung stehen könnte.

Du bist auf dem Weg, dein Seelenschneckenhaus zu verlassen? Wenn du möchtest, begleite ich dich auf dieser Reise.

Wenn du deine Fühler ausstreckst, …

um ein Leben im sicheren Kontakt mit dir zu führen, mag das auf manche deiner vorgeprägten Anteile bedrohlich wirken. Vielleicht tauchen vertraute Sätze auf: Das hat doch alles keinen Sinn. Wie lange denn noch? Ich schaffe das nicht.

Im Kontakt mit deinem Körper lauschen wir dem, was sich zeigt und dem, was sich am liebsten verstecken möchte.

Du integrierst dein Trauma in dein Leben

Statt weiterhin Traumainhalte lösen zu wollen, löst du dich vom Trauma. Dabei können sich jegliche Schutzmechanismen zeigen, die dein System bislang reflexartig benutzt hat.

Du wirst handlungsfähig im Kontakt mit dir und dem Leben. Ebenso fühlst du dich weniger fremdgesteuert. Du löst dich aus dem Sog deiner Vergangenheit und lebst ein bewusstes, eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben.

Fühlbar. Spürbar. Berührbar. Echt

Daran erkennst du ein Trauma

Das, was dich bislang in deinem Seelenschneckenhaus festhält, kann mit einem überlebten unverarbeiteten Trauma in Verbindung stehen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass dir daran bewusste Erinnerungen fehlen. Das ist natürlich.

Während eines traumatischen Erlebnisses sind die Sinne auf das Überleben konzentriert. Gleichzeitig werden Umgebungsreize und Geräusche wahrgenommen. Daher kann es sein, dass Gerüche, Geräusche, Mimik, Gestik, Stimmlage, Lautstärke, Temperatur oder auch Farben etwas in dir, in deiner Gedanken-, Gefühls- oder Körperwelt auslösen und dir dennoch die bildliche Erinnerung fehlt.

Dein Gehirn schützt über das wie Vergessen vor traumatischen Bildern bzw. Erinnerungen.

Doch dein Körper vergisst nie. Daher kommen wir während meiner traumasensiblen Begleitung mit dem im Kontakt, was die ganze Zeit bereits in dir ist. Und zwar dann, wenn sich deine inneren Persönlichkeitsanteile zeigen.

»Traumasensibel zu sein, bedeutet, menschensensibel zu sein.«

DEBORAH SWIATEK

Ab und an traut sich dein Inneres bereits heraus… 

… schnuppert frische Luft, macht neue Erfahrungen und kriecht wieder zurück ins Seelenschneckenhaus. Dein Wunsch nach Kontakt und Verbindung wechselt sich ab mit Rückzug in alte Verhaltensmuster, sobald wunde Punkte berührt werden.

Das Alte ist vertraut und suggeriert Sicherheit. In solchen Momenten verstärken sich Kampf, Flucht, Unterwerfung oder auch Ohnmacht, Hilflosigkeit, Erstarrung.

Parallel dazu wird dein Bedürfnis nach Verbundenheit stärker. Dein Seelenschneckenhaus möchte all das abstreifen, was einengt und nicht mehr passt.

Du nimmst Kontakt mit deinem jüngeren Ich auf

Ein Teil der Beziehung zu dir selbst ist das innere Kind oder besser gesagt die verletzten inneren Anteile, die noch traumatisiert in dir kauern. Diese Anteile sprechen keine rationale Sprache. Sie sind über Worte allein kaum zu erreichen, sondern vielmehr über Gefühle.

Und genau hier liegen Herausforderung und Chance zugleich: Wie kommuniziere ich auf der Gefühlsebene? Wie nehme ich emotionalen Kontakt zu mir selbst, dem verletzten Teil von mir, dem verletzten inneren Kind auf?

In der traumasensiblen Begleitung schaffen wir einen Raum hinzuhören, was dir dein inneres Kind sagen und zeigen möchte.

Stell dir vor, wie dein Leben mit Trauma sein könnte … 

… wenn du all die kleinen und großen Felsbrocken aus deiner schützenden Mauer nutzt, um daraus eine Herzensbrücke zu bauen. Ich bin an deiner Seite, wenn du mit deiner Stabilisierung im Gepäck verwundete Punkte berührst, dich öffnest, bewusst mit dem umgehst, was sich zeigt, und dadurch wächst.

Ich begleite dich traumasensibel und körperorientiert

Seit Ewigkeiten verletzen wir Menschen uns nun schon auf unterschiedlichsten Ebenen und geben so auch Traumata weiter.

Um das zu durchbrechen, ohne selbst daran zu zerbrechen, begleite ich dich traumasensibel und körperorientiert.

Genau dafür habe ich eine eigens kreierte Berührbarkeitstreppe für deine traumasensible Begleitung gestaltet, die dir zur Orientierung dienen kann.

Mein gesamtes Wirken verläuft weniger linear und sehr viel mehr zyklisch. Also entgegengesetzt aller bisherigen gesellschaftlichen Gewohnheiten. Die vier Stufen der Berührbarkeitstreppe fließen ineinander und stehen auch mal gänzlich für sich:

  • SpürBewusstSein
  • KörperBewusstSein
  • KontaktBewusstSein
  • Herz-SchoßraumBewusstSein

Die vier Stufen hin zu deiner Berührbarkeit 

SpürBewusstSein

Von der Selbstregulation ins pure Leben. 

Ja, es ist möglich, in dir und deinem Körper anzukommen. Es ist dein Geburtsrecht freudvoll, leicht und ganz da zu sein.

Wir schauen, was dich innerlich entspannt. Ebenso, was dir davon wirklich dienlich ist und dich in dein Körpergefühl zurückbringt. Wir erkunden, was deine Körperin anspannen lässt. 

Du probierst die Körperübungen zur Selbstregulation im Alltag aus und integrierst sie in dein Leben. Jeder noch so kleine Schritt unterstützt dich dabei, dein Leben in Lebendigkeit und Freude zu gestalten. Während du gehst, bin ich da. Du hast es selbstwirksam in der Hand.

KörperBewusstSein

Von höher, schneller, weiter zu bewusstem Körperspüren.

Mit meiner ganzheitlichen Körperarbeit lernst du, deinen Körper und seine Signale wahrzunehmen und zu spüren.

Du erlebst deinen Körper neu. Ich begleite dich durch dein Innenleben, deine Körperempfindungen und halte den Raum für deine wahrhaftigen Gefühle, während ich dein Nervensystem mit einbeziehe.

Schritt für Schritt gelangst du tiefer in dein Körpergefühl. Deine jüngeren Anteile werden hörbarer, sichtbarer, fühlbarer, spürbarer. Durch KörperBewusstSein kommst du dir näher, gehst mitfühlender mit dir um, vertraust dir mehr und handelst selbstwirksamer.

KontaktBewusstSein

Von der Dissoziation zum Kontakt mit deiner Lebendigkeit.

Während dein Vertrauen in dich wächst, kommst du durch dein Körpergedächtnis wie selbstverständlich mit alten Erlebnissen in Berührung. Wir nähern uns sanft der Stimme deiner Körpererinnerungen.

Statt deine Vergangenheit nochmal im Detail zu durchleben, beobachten wir, was die Stimme in dir jetzt zu sagen hat. Dein innerer Anteil bekommt dadurch die Möglichkeit, sich gesehen und gehört zu fühlen, sich zu bewegen und zu handeln. Vieles, das früher meist anders gelebt werden musste.

Du kannst dir gegenüber weicher, sanfter und mitfühlender sein. Damit entspannt sich auch dein Alltag. Etwas, dass dich mehr Lebendigkeit spüren lässt.

Herz- und SchoßraumBewusstSein

Von Taubheit und Überwältigung in deine Berührbarkeit.

Du reist tiefer zu deiner Berührbarkeit. Schon zu wissen, dass du dich berühren lassen könntest, verändert den bisher bekannten Prozess. Wisse: Alles kann, nichts muss dabei.

Wir nähern uns sanft deinen Herz- und Schoßraumthemen. Viele Menschen verbinden mit dem Schoß ausschließlich den klassischen Intimbereich. Für mich ist dein Herz- und Schoßraum dein individueller ganzheitlicher Raum – mit allem, was du an Lebensgeschichte und Traumata mitbringst. Alles wirkt unmittelbar auf das Lustzentrum und dein gesamtes Leben.

Das ist deine Reise für dich, in der dein Inneres erwacht, erblüht und lebt, was auf Körper- und Herzebene gespürt wurde.

Ist jetzt die Zeit für dich, all dies in dein Leben zu integrieren? Das Alte, das, was dir Angst macht und deine Lebensenergie noch wie festhält.

Bist du bereit, dir wahrlich und aufrichtig zu begegnen? 

Mit deinem JA sehen wir uns bei einem Orientierungsgespräch, online oder im Lichtenhäger Tannenwald in 18107 Lichtenhagen Dorf. In unserem ersten Gespräch haben wir die Möglichkeit, uns ein wenig kennen zulernen und ein Gefühl füreinander zu entwickeln. Währenddessen lausche ich deinem Anliegen und deinem Bedürfnis, dich von mir begleiten lassen zu wollen.

Spätestens einen Tag nach unserer Erstbegegnung gebe ich dir einen Ausblick zur Orientierung für dein Begleitungspaket und deine nächstmöglichen Schritte. All das lässt uns reinspüren, ob eine Begleitung beidseitig stimmig ist und mit welchem meiner drei Begleitungspakete wir starten. Das Gespräch dauert etwa 90 Minuten. Der Festbetrag für das Orientierungsgespräch ist 150,00 € zzgl. 19% USt.

Starterpaket I

Du lernst, Halt und Stabilität aus dir heraus herzustellen.

In dieser Phase darfst du besonders geduldig und ehrlich mit dir sein. Wichtig ist dein spielerisches Forschen, Ausprobieren, Verwerfen und Dranbleiben. Wir beziehen dein Nervensystem ein und schauen, was dich unterstützt.

Im direkten Kontakt lauschen wir wohldosiert deinem Körper und was sich noch zeigen möchte. Es ist ein sanftes Annähern, ohne direkt in die Tiefe zu gehen, da die Integration von Stabilisierung im Vordergrund steht.

Der Paketpreis beträgt für 12x je 1,5 Stunden 1.800,00 € zzgl. 19% und kann zur Vertiefung und Integration mehrmals gebucht werden.

Starterpaket II

Sobald du Stabilität bewusst herstellen kannst, gehen wir in den Prozess mit dem, was dein Körper und deine inneren Anteile zu erzählen haben.

Du begegnest dem schrittweise beobachtend und spürend. Stück für Stück können Traurigkeit, Wut, Angst, Freude Teil deines Lebens sein, während du aus dir heraus Stabilität erlangst und deine innere Mitte aufrechterhältst.

Wir öffnen einen Raum, der dich in deinen Körper führt, während alles Neue integriert werden kann.

Der Paketpreis beträgt für 12x je 2 Stunden 2.400,00 € zzgl. 19% und kann zur Vertiefung und Integration mehrmals gebucht werden.

Starterpaket III

Deine Stabilisierungsfähigkeit und Körperwahrnehmung sowie dein ehrliches Zeigen sind die Ausgangsbasis für dieses Paket.

In dieser Phase steht das Thema der realen körperlichen Berührung im Raum. Meine Hand ist in einem abgesprochenen Setting im Kontakt mit einer Körperstelle von dir, ohne jedoch in die Berührung gehen zu müssen, um stimmig zu sein.

Das kann so weit gehen, dass meine Hand auf deinem bekleideten Yonibereich bzw. als Mann, auf deinem bekleideten Herzbereich ruht.

Der Paketpreis beträgt für 12x je 2 Stunden 2400,00 € zzgl. 19% und kann zur Vertiefung und Integration mehrmals gebucht werden..

Mit deiner Paketbuchung willigst du in die AGBs ein. Es besteht die Möglichkeit einer Kostenübernahme, wenn du familiär-sexualisierte Gewalt in deiner Kindheit überlebt hast und ein entsprechender Antrag bei der Fondsstelle eingereicht wird. Näheres dazu findest du hier.

»Durch deine liebevolle Unterstützung …

… bin ich noch tiefer mit mir in Verbindung gekommen und schaffe es jetzt viel mehr, in der Tiefe zu bleiben, bei meinem Gefühl zu bleiben.

Ich kann dich und deine Arbeit nur weiterempfehlen, weil du hinschaust und hinspürst. Weil du ehrlich und authentisch da bist, mich an die Hand genommen und da durchgeführt hast.«

BETTINA GAMMER

So unterstütze ich dich bei deinem Leben mit Trauma 

Seit über 20 Jahren forsche ich, wie mit tiefen Verletzungen aus Kindheitstagen ein freudvoll nährendes Leben im wahrhaftigen Kontakt möglich ist. Und das Fühlbar. Spürbar. Berührbar. Echt mit sich selbst, mit den anvertrauten Kindern, in Freundschaften und Partnerschaften.

Ich komme vom Erstberuf aus der Pädagogik mit Zusatzqualifikationen wie Traumapädagogik und Traumatherapie. Gleichzeitig ist mir an dieser Stelle wichtig zu sagen, dass ich als Gesundheitspraktikerin KEINE Traumatherapeutin bin. In meiner Begleitung lasse ich Ansätze von Somatic Experiencing (SE), Somatische Emotionale Integration (SEI)®, Sexocorporel, traumasensibles Yoga (TSY), Schoßraum®-Prozessbegleitung (SPB), therapeutische Frauen-Massage (TFM) und noch vieles menschliche mehr einfließen.

Auch mit meiner Fülle an methodischen Schätzen ist mir das Wichtigste die Haltung zueinander, die Menschlichkeit miteinander und das Lernen voneinander. Auf deinem Weg begleite ich dich traumasensibel, im Tempo deines individuellen Körpersystems, einen Schritt nach dem anderen.

Vielleicht gehen dir diese Fragen durch den Kopf … 

Was ist unter einem Trauma zu verstehen?

Ein Trauma (griechisch: Wunde, Verletzung) ist eine Diskrepanz zwischen dem, was eine Situation erfordert und deinen eigenen Bewältigungsstrategien. Bedeutend ist, ob du handlungsfähig warst oder dich komplett überwältigt gefühlt hast.

Sobald deine Schutzmechanismen mit überwältigenden, unerwarteten oder auch überfordernden Ereignissen nicht fertig werden, kann es zum Trauma führen. Das Trauma bezeichnet an der Stelle die Wirkung in deiner Seele und deine subjektive Wahrnehmung, keine objektive Situation.

Dabei geht es um eine dir zugefügte Verletzung, die dich im Schreckensmoment ängstlich, erstarrt und hilflos zurückgelassen hat. Was dann folgt ist dein Überlebensmodus. Blieb die Bedrohung, steckst du womöglich noch heute im Überlebensmodus fest.

Wodurch wird ein Trauma ausgelöst?

Die Zeit im Mutterleib, die eigene Geburt oder ein Trennungsverlust kann ebenso traumatisierend sein, wie eine Operation oder Missbrauch und Gewalt auf unterschiedlichen Ebenen.

Gerade weil Menschen unterschiedlichste Symptome selten mit einem erlebten Trauma in Verbindung bringen, ist an der Stelle weiterhin Aufklärungsarbeit gefragt. Mangelndes Verbinden kann daher kommen, dass der Person Erinnerungen fehlen, dass das (unbekannte) Trauma der Eltern plötzlich auf das Kind wirkt oder eine traumatische Situation klein geredet wurde.

Verschiedene Erlebnisse können zum Trauma führen:  kleinere Verletzungen, Unfälle, fast Ertrinken, Krankheit einer Bezugsperson, Kinderarztuntersuchungen, Zahnarzttermine, Fremdbetreuung, Blackout in einer Prüfung, betrogen worden sein, unsichere Bindung, finanzielle Probleme, auf sich allein gestellt sein oder plötzliche Bewegungen und laute Geräusche.

Bin ich traumatisiert?

Manche Menschen, die ich begleite, stellen sich die Frage, ob sie traumatisiert sind. Andere stellen ganz und gar in Frage, dass sie ein Trauma erlebt haben.

Ohne es zu ahnen, leben viele Menschen noch heute mit Traumafolgen. Die Frage „Bin ich traumatisiert?“ ist dir vielleicht auch schon einmal in den Sinn gekommen. Solltest du auf nachfolgende Zeilen bisher noch ausbleibende Antworten in dir haben, kann es sein, dass sich dein Körper an ein Trauma erinnert und mit Folgen einer Traumatisierung zu schaffen hat.

Woran liegt es, dass ich

  • mich ungern berühre oder berühren lasse?
  • Überleben lebe (essen, schlafen, arbeiten), statt zu leben? 
  • mein Leben auf Vollgas lebe und gleichzeitig der Fuß wie auf der Bremse steht?
  • mich kaum an meine Kindheit erinnere?
  • ständig Schmerzen im Unterleib oder Beckenbereich habe?
  • meinen Körper nicht so annehmen kann wie er ist?
  • seit Jahren unter Schlafstörungen oder Albträumen leide?
  • häufig ein schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle habe oder mir Vorwürfe mache?
  • Sex meide oder unbefriedigend finde?
  • arg schreckhaft bin?
  • in meiner Partnerschaft schnell nein oder ja sage und mir alles zu schnell zu viel wird?
  • kaum entspannen kann oder dauerhaft Muskelverspannungen habe?
  • keine Traurigkeit, Freude, Angst oder Wut fühle?
Was können positive Auswirkungen einer ganzheitlich körperorientierten ProzessBegleitung sein?

allgemein:

  • Linderung chronischer Schmerzen
  • Linderung von Depressionen
  • Reduzierung von Angst- oder Zwangsstörungen
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung von Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit
  • positive Auswirkungen auf die neuronalen Strukturen
  • Vorbeugung des kognitiven Abbaus im Alter
  • Erhöhung von Resilienz und bessere Regeneration nach Stresserleben
  • Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens
  • Wahrnehmung und Erfüllung der eigenen Grundbedürfnisse und autonome Zielsetzung

kurz- und mittelfristig:

  • Spannungsregulation/die Fähigkeit, sich körperlich, emotional und geistig zu entspannen
  • Konzentrationsfähigkeit (Aufmerksamkeitsteilung, Fokussierung, Kontemplation, Zentrierung)

mittel- und längerfristig:

  • weniger reflexhaftes Reagieren, Erhöhung von Stressresistenz und Stressresilienz
  • körperliche und seelische Kräfte werden bei Alltagsaufgaben gezielter und „ökonomischer“ eingesetzt
  • Selbstberuhigung, Affektregulation
  • verbesserte Selbst-/Fremdwahrnehmung, Introspektion, Gewahrsein
  • Gegenwärtigkeit
  • Akzeptanz
  • Abgrenzungs-/Distanzierungsfähigkeit, Dis-Identifikation, Nicht-Verhaftung

langfristig:

  • Regenerationsfähigkeit
  • Gesundheitsförderung /-erhaltung, Salutogenese
  • Selbstfürsorge
  • Selbstmanagement
  • Selbstwirksamkeitserleben, Selbstkontrolle
  • Bewusstheit
  • Eigenverantwortlichkeit
  • Ausgeglichenheit, Gelassenheit, Entschleunigung

Was passiert bei einem Trauma?

Du hast vier angeborene körperliche Notfallmechanismen in dir. Das ist der sogenannte Überlebensmodus: Kampf, Flucht, Unterwerfung und Erstarrung. Sobald dein Körper Gefahr wahrnimmt, bereitet er dich auf Überleben vor.

In Sekundenbruchteilen wird eingeschätzt, ob Kampf oder Flucht dich überleben lassen würden. Wenn dies nicht geht, wählt dein Körper die Erstarrung, also den Totstellreflex.

Fand die aktivierte Energie keinen Weg aus dem Körper und damit eine notwendende Entladung nicht statt, bleibt eine dauerhafte Anspannung, die bekannte Alarmbereitschaft. Die Erfahrung wirkt auch noch viele Jahre und Jahrzehnte nach, unabhängig davon, ob jemals tatsächlich Lebensgefahr bestand.

Welche Arten von Trauma gibt es?

Schocktrauma

Als Schocktrauma wird ein einzelnes Erlebnis bezeichnet das tiefgreifende, lebensverändernde Auswirkungen hat. Typischerweise ist dieses Ereignis mit Raum und Zeit zu benennen, und es bleibt im Gegensatz zu anderen Gedächtnisinhalten unveränderlich im Gedächtnis abgespeichert.

Entwicklungstrauma

Als Entwicklungstrauma bezeichnet man einen längeren Zeitraum (z.B. Kindheit oder Jugend) in dem man sehr hohem körperlichen und/oder psychischen Stress ausgesetzt war. Häufige Folgen von einem Entwicklungstrauma sind z.B. eine schlechte Selbstregulation auf emotionaler Ebene, dauerhafte Aktivierung des symphatischen Nervensystems (Kampf- oder Fluchtreflexe) oder eine geringe Stressresistenz.

Transgenerationales Trauma

Belastende unbearbeitete Erfahrungen einer Generation (z.B. Kriegserfahrungen) können unbewusst an die folgende Generation weitergegeben werden. Die Folgegeneration übernimmt die Auswirkungen der traumatischen Ereignisse der ersten Generation ohne sich dessen bewusst zu sein. Eine Behandlung ist beinahe unmöglich, da der wahre Ursprung der Probleme häufig nicht bekannt ist.

Sekundäres Trauma

Die Sekundärtraumatisierung betrifft z.B. Familienangehörige von traumatisierten Menschen. Diese sind den Folgen von Traumatisierung und oft auch den dazugehörigen Erzählungen des Geschehenen regelmäßig ausgesetzt, können sich unter Umständen nicht genügend distanzieren und werden somit selbst traumatisiert.

Soziales Trauma

Ein soziales Trauma betrifft ganze Volksgruppen und findet in einem gesellschaftlichen Kontext statt. Viele Traumaexperten gehen im Fall der weltweiten Corona Krise (Covid 19) von einem sozialen Trauma aus, dessen Folgen noch viele Jahre Wirkung zeigen wird.

Wie äußert sich eine Traumatisierung?

Eine Traumatisierung kann sich vielfältig zeigen:

  • Übererregung
  • ständiges Auf-der-Hut-sein
  • Grübeln, Gedankenkreisen
  • Angst, Panik
  • innerliches Getrieben sein, alles geben müssen
  • Dissoziation
  • Depression
  • Unfähigkeit zu weinen oder überhaupt Gefühle zu empfinden
  • psychosomatische Beschwerden
  • Unfähigkeit Sexualität zu genießen
  • unintuitives Essverhalten
  • verschobenes Körperbild
  • Schlafstörungen
  • existentielle Verzweiflung
  • fehlende Lebensfreude
  • Scham, Schuld
  • Sucht
  • Unfähigkeit Verbindungen mit dir oder anderen Menschen einzugehen
  • mangelnder Selbstwert
  • prämenstruelle Schmerzen
  • Erschöpfung
  • fehlendes Gespür für eigene Grenzen
  • Schwierigkeiten sich abzugrenzen

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